„Das ist ein Tag, an dem wir einen Sieg feiern, und wir haben in unserer Geschichte viele Beispiele für Märtyrertum“, sagte Kosiniak-Kamysz. Es gehe dabei nicht nur um historische Erinnerung, sondern auch um eine Orientierung für die Zukunft. „Die Bedrohung kommt immer aus derselben Richtung – ob es ein Imperium war, die Sowjetunion oder heute die Russische Föderation. Die Methoden sind immer die gleichen. Deshalb ist es umso wichtiger, unsere Stärke zu zeigen“, betonte er.
Die Parade am 15. August, dem Feiertag der Polnischen Armee, soll gleichzeitig in Warschau und auf der Halbinsel Hel stattfinden. Dort wird unter anderem die Marine ihre Fähigkeiten präsentieren.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums werden rund 300 Fahrzeuge, 4000 Soldaten, 50 Luftfahrzeuge und 20 Kriegsschiffe teilnehmen. Zudem werden fast 100 Soldaten aus verbündeten Streitkräften und Strukturen vertreten sein – aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Rumänien sowie Delegationen der Multinationalen Division Nordost und des Eurokorps.
Der Tag der Polnischen Armee (Święto Wojska Polskiego) wird in Polen am 15. August gefeiert. Er fällt zusammen mit dem katholischen Feiertag Mariä Himmelfahrt und erinnert an den Sieg der polnischen Armee über die Rote Armee in der Schlacht bei Warschau im Jahr 1920.
PAP/jc