Deutsche Redaktion

Ukrainische Kommentatoren zu Trumps Aussagen: "Ein Statement reicht nicht, um Putin zu stoppen"

25.09.2025 11:05
Ukrainische Kommentatoren betonen, dass Trump kein direktes US-Engagement zusagte. Militärexperte Olexandr Musijenko forderte eine Ausweitung der amerikanischen Waffenlieferungen und schärfere Sanktionen gegen Russland.
US-Prsident Donald Trump gestikuliert beim Verlassen des Saals nach seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) im Rahmen der 80. Sitzung im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, New York, USA, am 23. September 2025. EPALUKAS COCH KEINE ARCHIVIERUNG AUSTRALIEN UND NEUSEELAND AUS Lieferant: PAPEPA.
US-Präsident Donald Trump gestikuliert beim Verlassen des Saals nach seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) im Rahmen der 80. Sitzung im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, New York, USA, am 23. September 2025. EPA/LUKAS COCH KEINE ARCHIVIERUNG AUSTRALIEN UND NEUSEELAND AUS Lieferant: PAP/EPA. EPA/LUKAS COCH

Die positiven Worte von US-Präsident Donald Trump zur Ukraine sind in Kiew mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen worden. Trump hatte nach einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, die Ukraine könne den Krieg gegen Russland gewinnen und ihre besetzten Gebiete zurückerobern – mit Unterstützung der EU und der NATO.

Ukrainische Kommentatoren betonten jedoch, dass Trump kein direktes US-Engagement zusagte. „Ein einzelner Beitrag reicht nicht, um Wladimir Putin zu stoppen. Nötig sind mehr Waffenlieferungen aus den USA und harte Sanktionen gegen Russland“, sagte der Militärexperte Olexandr Musijenko.

Politologe Wolodymyr Fesenko sprach von der bislang positivsten Rhetorik Trumps gegenüber der Ukraine, warnte aber zugleich: „Trump hat seine Positionen schon mehrfach geändert – mit endgültigen Einschätzungen sollte man vorsichtig sein.“

IAR/adn

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