Deutsche Redaktion

USA fordern NATO zu mehr Waffenlieferungen an die Ukraine auf

15.10.2025 11:23
Wenn wir aus der Zeit unter Präsident Trump etwas gelernt haben, dann, dass Frieden durch Stärke erreicht wird, nicht durch Worte oder Drohungen“, sagte US-Verteidigungsminister Hegseth in Brüssel.
Brssel, Belgien, 15.10.2025. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth whrend einer Pressekonferenz im Rahmen des Treffens der NATO-Verteidigungsminister in Brssel am 15. dieses Monats. Die Verteidigungsminister werden auch im Rahmen des Rates der Europischen Union zusammentreffen; beide Treffen befassen sich mit der europischen Verteidigungsberei
Brüssel, Belgien, 15.10.2025. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth während einer Pressekonferenz im Rahmen des Treffens der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel am 15. dieses Monats. Die Verteidigungsminister werden auch im Rahmen des Rates der Europäischen Union zusammentreffen; beide Treffen befassen sich mit der europäischen Verteidigungsberei PAP/Wiktor Dąbkowski

Die USA fordern die NATO-Verbündeten auf, ihre Waffenlieferungen an die Ukraine auszuweiten. Das erklärte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Dienstag (15. Oktober) in Brüssel.

Ziel sei es, das Programm zu stärken, in dessen Rahmen die Mitgliedstaaten der Allianz Rüstungsgüter nach den Prioritäten der ukrainischen Regierung beschaffen. „Die Feuerkraft – wir erwarten, dass sie aus der NATO kommt. Wenn wir aus der Zeit unter Präsident Trump etwas gelernt haben, dann, dass Frieden durch Stärke erreicht wird, nicht durch Worte oder Drohungen“, sagte Hegseth. „Frieden erlangt man durch reale Fähigkeiten, die Respekt beim Gegner wecken.“

Über die weitere Unterstützung der Ukraine beraten derzeit die Verteidigungsminister der NATO-Staaten in Brüssel. Am Nachmittag soll zudem die Ukraine-Kontaktgruppe zusammentreten, der mehr als 50 Staaten angehören.

Polen für Ausweitung von "Eastern Sentry"

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Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz erklärte, das Thema habe für ihn Priorität. Zugleich will er in Brüssel den von der EU unterstützten „Drohnenwall“ ansprechen – ein Projekt, das die europäische Sicherheitsarchitektur langfristig stärken soll. Polen werde sich für eine Finanzierung aus EU-Mitteln einsetzen, so der Minister.

Geplant sind zudem bilaterale Gespräche mit den Verteidigungsministern Großbritanniens, Finnlands, Litauens und Portugals.

IAR/adn

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