Deutsche Redaktion

Polnischer Symbolismus in der Kunsthalle München

25.07.2022 09:38
Die Ausstellung „Stille Rebellen“ bietet einen eindrucksreichen Einblick in die Epoche der Młoda Polska. Einige der in der Kunsthalle München ausgestellten Bilder sind inzwischen weltberühmt. 
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Stańczyk whrend eines Balls am Hof von Bona Sforza im Angesicht des Verlusts von Smoleńsk ist ein Gemlde des polnischen Malers Jan Matejko aus dem Jahr 1862.
"Stańczyk während eines Balls am Hof von Bona Sforza im Angesicht des Verlusts von Smoleńsk" ist ein Gemälde des polnischen Malers Jan Matejko aus dem Jahr 1862. NAC

In Deutschland galt die polnische Kunstlandschaft der Jahrhundertwende bis vor kurzem noch als weitgehend unbekannt. Mit dem Begriff „Junges Polen“ bezeichnet man eine der fruchtbarsten Epochen der polnischen Kunstgeschichte. Zwischen 1890 und 1914 wandten sich zahlreiche Künstler im geteilten Polen vom naiven Glauben an den unbegrenzten „Fortschritt“ ab und riefen erneut zu einer romantischen Revolte auf.

In der Kunsthalle München sind derzeit über 140 Werke der bekanntesten Vertreter der Młoda Polska an einem Ort versammelt. Wojciech Osiński hat die Ausstellung besucht. 


Olga Boznańska - Mädchen mit Chrysanthemen Olga Boznańska - Mädchen mit Chrysanthemen

Unter dem Titel "Stille Rebellen" zeigt die Ausstellung in München polnische Malerei aus den Jahren zwischen 1890 und 1918. Wojciech Osiński Unter dem Titel "Stille Rebellen" zeigt die Ausstellung in München polnische Malerei aus den Jahren zwischen 1890 und 1918. Wojciech Osiński