Daran, dass in Polen eine rechtskonservative, nationalistische, populistische oder auch autokratische Regierung seit mehreren Jahren die Macht ausübe haben sich viele deutsche Leser, Zuschauer und Zuhörer wohl gewöhnt. Denn eben mit solchen Adjektiven wird die Regierung in Warschau in den meisten deutschen medialen Berichten bezeichnet. Inwieweit triff das zu und wie wichtig kann Sprache in der Politik sein? Unter anderem darüber sprechen Jakub Kukla und Marion Brandt, Professorin für neue deutsche Literatur am Institut für Deutsche Philologie der Universität Gdańsk.