Als Russland im Februar 2022 die Ukraine angriff, gehörten die Einwohnerinnen und Einwohner Tschernihiws zu den ersten Betroffenen. Die Folgen der Angriffe haben lokale Fotografen dokumentiert. Eine Auswahl dieser Bilder präsentiert das Deutsche Historische Institut Warschau nun gemeinsam mit der Wirtschaftshochschule SGH. Darauf zu sehen sind eingestürzte Wände, zerbrochene Scheiben, russische Panzer, Bedarfsladestationen für Handys und Menschen, die geblieben sind. Die Ausstellung ist ein fotografischer Bericht der ersten Kriegstage der Stadt, die langsam wieder zum Leben erwacht. Josephine Schwark hat mit Prof. Ruth Leiserowitz, der stellvertretenden Direktorin des DHI Warschau, gesprochen.
Die mehrsprachige Fotoausstellung "Bericht aus der belagerten Stadt Tschernihiw" ist ab Montag in den Räumen der Warschauer Wirtschaftshochschule SGH zu sehen. Der Eintritt ist frei.