Polnische Künstler, die sich an der Grenze zweier Welten bewegen - das ist der Schwerpunkt einer Ausstellung, die ab heute im Stadtmuseum Düsseldorf zu sehen ist. Die Exposition "Künstler leben an der Grenze zweier Welten" ist ein gemeinsames Projekt des Polnischen Instituts in Düsseldorf und des Zentrums für zeitgenössische Kunst Ujazdowski-Schloss in Warschau. Der Titel ist dem Werk von Andrzej Dłużniewski entnommen, bei dem es sich um ein Porträt eines anderen Künstlers, Joseph Beuys, handelt. Er bezieht sich aber auch auf die Kunst des rheinischen Künstlers Joseph Beuys selbst, der in vielen Bereichen Grenzen überschritt und sowohl als Künstler als auch als Politiker agierte, stets mit dem Ziel, die Gesellschaft "wie eine Skulptur zu formen".
Die ausgestellten Arbeiten polnischer Künstler sind nach dem Konzept "Existenz an der Schnittstelle zweier Welten" ausgewählt und bewegen sich an der Grenze zwischen verschiedenen Medien, zwischen Fiktion und Realität, unterschiedlichen Sprachen und historischen Erfahrungen.
Zu den ausgestellten Werken gehören Arbeiten von Jadwiga Sawicka, Jacek Dłużewski, Ignacy Czwartos, Zenona Cyplik-Olejniczak, Krzysztof Jung, Marek Chlanda, Jacek Adamas und Wojciech Prażmowski.
Die Ausstellung wird bis zum 1. Oktober zu sehen sein.
IAR/adn