„Ich fühle mit Jurek Owsiak, der solche Drohungen erhält. Niemand hat so etwas verdient“, sagte Hołownia auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. Er riet Owsiak, sich nicht entmutigen zu lassen.
Hołownia betonte, dass die Behörden „alles unternehmen müssen, um die Täter zu fassen und angemessen zu bestrafen“. Zudem erinnerte er an das tragische Attentat auf den Bürgermeister von Gdańsk (Danzig), Paweł Adamowicz, während des WOŚP-Finales 2019: „Es war eine dramatische Konfrontation von Gut und Böse. Menschen kommen zusammen, um Gutes zu tun, und es geschieht das Schlimmste.“
Hołownia berichtete, selbst regelmäßig Morddrohungen zu erhalten. Er warnte vor den Folgen der aufgeheizten Atmosphäre in der öffentlichen Debatte: „Wenn wir diese Temperatur nicht senken, könnten Menschen, die ihre Impulse nicht kontrollieren können, von absurden Drohungen zu echten Gewalttaten übergehen.“
Owsiak hatte in seinem Beitrag ein konkretes Drohszenario geschildert: Ein Anrufer habe in der Pressestelle der WOŚP angerufen und gesagt: „Ist das das Büro von Owsiak? Man muss ihn erschießen.“ Solche Drohungen seien keine Einzelfälle. Owsiak warf bestimmten Medien vor, eine Hetzkampagne gegen ihn zu führen.
Owsiak betonte, dass er trotz der Drohungen weiterhin an der Vorbereitung des 33. Finales der WOŚP arbeiten werde, das am 26. Januar stattfindet und sich auf die Unterstützung der Kinderonkologie und -hämatologie konzentriert.
Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Sicherheit und Gesundheit von Kindern“ und wird erneut Spenden für medizinische Einrichtungen sammeln.
IAR/jc