„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und stolz auf mich“, sagte die 24-Jährige nach dem Spiel. Es war bereits der fünfte Sieg Świąteks gegen Samsonowa, vier davon ohne Satzverlust.
Świątek dominierte den ersten Satz und gewann sieben Spiele in Folge. Auch im zweiten Durchgang lag sie schnell mit 3:0 in Führung, verlor dann jedoch kurzzeitig die Kontrolle. Samsonowa kämpfte sich zurück und glich zum 5:5 aus. Doch die Polin behielt die Nerven, ging erneut in Führung und verwandelte ihren zweiten Matchball mit einem starken Return.
„Ich wusste, ich muss mich auf meinen eigenen Aufschlag konzentrieren. Es freut mich, dass ich sie am Ende besiegen konnte“, erklärte Świątek.
Im Halbfinale trifft die fünffache Grand-Slam-Siegerin am Donnerstag auf Belinda Bencic aus der Schweiz. Die Olympiasiegerin war im vergangenen Herbst nach einer Babypause auf die Tour zurückgekehrt und besiegte im Viertelfinale die an Nummer sieben gesetzte Russin Mirra Andrejewa in zwei Tiebreaks.
„Ich habe großen Respekt vor ihr. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig es ist, nach einer Schwangerschaft zurückzukommen“, sagte Świątek über ihre nächste Gegnerin.
Für Świątek ist es das dritte Grand-Slam-Halbfinale der laufenden Saison. Sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open scheiterte sie knapp vor dem Endspiel.
Im zweiten Halbfinale treffen Aryna Sabalenka (Belarus) und Amanda Anisimova (USA) aufeinander. Die Partie beginnt um 14.30 Uhr, Świątek und Bencic spielen im Anschluss.
PAP/jc