Deutsche Redaktion

Trump zu Selenskyj: „Wolodymyr, kannst du Moskau angreifen?“

15.07.2025 13:50
Donald Trump soll den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem privaten Gespräch ermutigt haben, Angriffe tief auf russischem Territorium durchzuführen – sogar auf die größten Städte des Landes, berichtet am Dienstag die Financial Times.
Die britische Zeitung beruft sich auf zwei Quellen im Weien Haus und berichtet von einem vertraulichen Gesprch zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj. Dabei soll der US-Prsident gefragt haben, ob die Ukraine militrische Ziele tief im Inneren Russlands angreifen wrde  vorausgesetzt, sie erhlt die dafr ntigen Waffen.
Die britische Zeitung beruft sich auf zwei Quellen im Weißen Haus und berichtet von einem vertraulichen Gespräch zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj. Dabei soll der US-Präsident gefragt haben, ob die Ukraine militärische Ziele tief im Inneren Russlands angreifen würde – vorausgesetzt, sie erhält die dafür nötigen Waffen.Foto: TETIANA DZHAFAROVA/AFP/East News

Die britische Zeitung beruft sich auf zwei Quellen im Weißen Haus und berichtet von einem vertraulichen Gespräch zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj. Dabei soll der US-Präsident gefragt haben, ob die Ukraine militärische Ziele tief im Inneren Russlands angreifen würde – vorausgesetzt, sie erhält die dafür nötigen Waffen.

„Wolodymyr, kannst du Moskau angreifen? Kannst du auch Sankt Petersburg angreifen?“, soll Trump in dem Telefongespräch am 4. Juli gefragt haben. Selenskyj habe geantwortet: „Natürlich können wir – wenn ihr uns die Waffen gebt.“ Trump soll daraufhin seine Unterstützung für diese Strategie signalisiert haben. Ziel sei es, Russland „spürbar weh zu tun“ und Wladimir Putin so zu Friedensverhandlungen zu zwingen.

Wie die FT berichtet, habe das Gespräch mit Selenskyj einen Tag nach einem Telefonat zwischen Donald Trump und dem russischen Diktator stattgefunden. Trump bezeichnete dieses später als „schlecht“ und zeigte sich unzufrieden, da es keine Fortschritte bei der Beendigung des Krieges gebracht habe. Im Gespräch mit Selenskyj ging es demnach auch um die mögliche Lieferung amerikanischer ATACMS-Raketen an die Ukraine.

Trump setzt Russland eine 50-Tage-Frist

US-Präsident Donald Trump hat am Montag bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte angekündigt, Russland mit harten Strafzöllen zu belegen, sollte innerhalb von 50 Tagen keine Einigung zur Beendigung des Krieges erzielt werden. Er zeigte sich „sehr unzufrieden mit dem, was Russland tut“ und „enttäuscht vom Verhalten Wladimir Putins“, hieß es.

Trump gab außerdem bekannt, dass eine Vereinbarung zur Lieferung von Waffen an die Ukraine getroffen wurde – bezahlt von den europäischen Partnern. In den kommenden Tagen sollen unter anderem amerikanische Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine geliefert werden.

PAP/TVN24/FT/ps

 

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