Deutsche Redaktion

USA ziehen Truppen auch aus Bulgarien, Ungarn und der Slowakei ab

31.10.2025 16:30
Die US-Regierung hat den Abzug ihrer Soldaten aus weiteren Staaten Mittel- und Osteuropas angekündigt – aus Bulgarien, Ungarn und der Slowakei. Zuvor hatte Washington eine ähnliche Entscheidung bereits für Rumänien bekannt gegeben.
Der Abzug der rotierenden Brigade aus diesem Teil Europas bedeutet keinen vollstndigen Rckzug der US-Truppen vom Kontinent. In Rumnien werden beispielsweise weiterhin rund tausend amerikanische Soldaten im Einsatz bleiben.
Der Abzug der rotierenden Brigade aus diesem Teil Europas bedeutet keinen vollständigen Rückzug der US-Truppen vom Kontinent. In Rumänien werden beispielsweise weiterhin rund tausend amerikanische Soldaten im Einsatz bleiben. Twitter/mblaszczak

Der Abzug der rotierenden US-Brigade vom Stützpunkt Mihail Kogălniceanu am Schwarzen Meer hat faktisch bereits begonnen. Am Freitag wurde zudem bekannt, dass US-Soldaten auch Bulgarien, Ungarn und die Slowakei verlassen werden. Die Rückverlegung in die Heimatstützpunkte soll umgehend beginnen. Inoffiziellen Angaben zufolge könnte die Operation am 21. November starten.

Insgesamt sollen mehr als 3.000 US-Soldaten aus mehreren Stützpunkten in Mittel- und Osteuropa abgezogen werden. Dies ist Teil der neuen Strategie des US-Präsidenten. Donald Trump spricht seit Beginn seiner zweiten Amtszeit von der Notwendigkeit, das militärische Engagement der USA in Europa zu verringern.

Der Abzug der rotierenden Brigade aus diesem Teil Europas bedeutet keinen vollständigen Rückzug der US-Truppen vom Kontinent. In Rumänien werden beispielsweise weiterhin rund tausend amerikanische Soldaten im Einsatz sein. Sie sollen Bündnisaufgaben an der Ostflanke der NATO erfüllen. Das Bündnis wird keine Lücke in der Verteidigung der Länder lassen, aus denen die Amerikaner abziehen – fehlende Kontingente sollen durch Soldaten anderer NATO-Mitgliedstaaten ersetzt werden.

IAR/ps

Tusk: Krieg in der Ukraine könnte noch zehn Jahre dauern

26.10.2025 06:58
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk rechnet mit einem langwierigen Krieg in der Ukraine. In einem Interview mit der britischen Zeitung Sunday Times sagte Tusk, er befürchte, dass der Krieg „ein Jahrzehnt dauern könnte“. Zwar sei die Ukraine bereit, „noch zwei oder drei Jahre lang“ gegen Russland zu kämpfen, doch „ich habe Angst, dass es viel länger dauern wird“, erklärte der Regierungschef.

USA reduzieren Truppen an der östlichen NATO-Flanke

29.10.2025 10:40
Die Vereinigten Staaten wollen die Zahl ihrer Truppen an der östlichen Flanke der NATO in Europa verringern. Nach Angaben des rumänischen Verteidigungsministeriums sollen künftig rund 1.000 US-Soldaten in Rumänien bleiben. Die Reduzierung betrifft vor allem die Luftwaffenbasis Mihail Kogălniceanu bei Constanța am Schwarzen Meer. Rumänien habe mit der Entscheidung gerechnet, da das Land „in ständigem Kontakt mit dem strategischen US-Partner“ stehe, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Verteidigungsminister: USA werden ihre Soldaten nicht aus Polen abziehen

30.10.2025 06:00
„Wir haben die Bestätigung erhalten, dass die US-Militärpräsenz in Polen nicht reduziert wird“, teilte Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz mit. „Die polnisch-amerikanische Allianz ist stark und setzt konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit um“, fügte er hinzu.