Deutsche Redaktion

Wachsende Zahl von Ärzten aus Nicht-EU-Staaten erhält Arbeitserlaubnis in Polen

05.11.2022 08:01
Mehr als 3.000 Ärzte aus Nicht-EU-Ländern haben bereits das Recht erhalten, in Polen als Ärzte zu arbeiten. Die meisten von ihnen kommen aus der Ukraine, so der polnische Gesundheitsminister.
Mehr als 3.000 rzte aus Nicht-EU-Lndern htten bislang das Recht erhalten, in Polen als rzte zu arbeiten. Die meisten von ihnen sollen aus der Ukraine kommen, so der polnische Gesundheitsminister.
Mehr als 3.000 Ärzte aus Nicht-EU-Ländern hätten bislang das Recht erhalten, in Polen als Ärzte zu arbeiten. Die meisten von ihnen sollen aus der Ukraine kommen, so der polnische Gesundheitsminister.santypan/Shutterstock

Allgemeinmediziner, Pädiater, Internisten und Chirurgen seien die beliebtesten medizinischen Fachrichtungen von Ärzten außerhalb der EU, die beim Gesundheitsministerium eine Arbeitserlaubnis in Polen beantragen, gab Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Freitag auf Twitter bekannt.

Nach den Ende 2020 verabschiedeten Vorschriften können Ärzte aus Nicht-EU-Staaten nach einem vereinfachten Verfahren in Polen beschäftigt werden. Sie müssen sich nicht mehr um die Anerkennung von außerhalb der EU erworbenen medizinischen Diplomen bemühen. Es reicht aus, wenn sie ein medizinisches Schuldiplom besitzen, das in einem anderen Land als einem EU-Mitgliedstaat ausgestellt wurde. Ihr gesamter akademischer Lebenslauf muss mindestens fünf Jahre betragen. Außerdem müssen sie in den letzten fünf Jahren vor ihrer Einreise nach Polen eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Facharzt nachweisen können. Ihr ins Polnische übersetztes Diplom muss von einem Konsul in ihrem Heimatland anerkannt werden. Sie müssen auch durch eine zuständige Bezirksärztekammer das Recht erhalten, als Arzt zu praktizieren.


PAP/ps