Deutsche Redaktion

Unterstützung für Fernangriffe: Trump billigt Nachrichtendienst-Sharing mit Kiew

02.10.2025 11:32
Darüber hinaus prüft die US-Regierung die Lieferung weitreichender Marschflugkörper. Diskutiert werden Tomahawks und – laut WSJ – auch „Barracuda“-Systeme. Russland reagierte mit Warnungen vor einer Eskalation.
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Zdjęcie ilustracyjneHANDOUT/AFP/East News

Die Vereinigten Staaten wollen die Ukraine erstmals mit Geheimdienstinformationen für Raketenangriffe auf Ziele tief in Russland versorgen. Präsident Donald Trump habe die Freigabe erteilt, berichten Reuters und das „Wall Street Journal“. Im Fokus stehen Energieinfrastruktur wie Raffinerien, Pipelines und Kraftwerke, um die Einnahmen Moskaus zu schmälern; zugleich ruft Washington NATO-Partner zu ähnlicher Unterstützung auf. Die Maßnahme gilt als deutliche Ausweitung der bisherigen US-Hilfe.

Darüber hinaus prüft die US-Regierung die Lieferung weitreichender Marschflugkörper. Diskutiert werden Tomahawks und – laut WSJ – auch „Barracuda“-Systeme; Entscheidungen sind noch nicht gefallen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Tomahawks angefordert, Vizepräsident J. D. Vance bestätigte, die Option werde geprüft. Russland reagierte mit Warnungen vor einer Eskalation.

IAR/adn

„Trump setzt Putin unter Druck"

26.09.2025 13:00
Trump setzt Putin unter Druck. In Polen hapert es weiterhin an grundlegender Zivilschutz-Infrastruktur. Und: US-Medien würdigen Polens Rolle in der NATO. Mehr dazu in der Presseschau.

"Die Gefahr ist, dass wir immer weiter reinschlittern" – Hofreiter fordert klarere Reaktion auf Drohnen-Provokationen

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21 Drohnen über Polen, russische Kampfjets über Estland, Bedrohungen deutscher Schiffe auf der Ostsee – die NATO-Ostflanke erlebt eine neue Eskalationswelle hybrider Angriffe. Während Berlin noch über "angemessene Reaktionen" debattiert, fordert Anton Hofreiter beim Warschauer Sicherheitsforum radikale Schritte: 270 Milliarden Euro russischer Vermögen sofort beschlagnahmen, Taurus-Lieferungen ohne weitere Verzögerung, Angriffe auf Drohnenfabriken in Russland.

US-Gesandter: Noch keine Entscheidung über mögliche Lieferung von Tomahawk-Raketen an Ukraine

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Die USA haben nach Angaben ihres Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, noch keine Entscheidung über eine mögliche Lieferung von Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk an Kiew getroffen. „Es gibt derzeit keine Entscheidung, die eine Übergabe bestätigt oder ausschließt“, sagte Kellogg am Dienstag beim Warsaw Security Forum.