Deutsche Redaktion

Eufonie-Festival feiert Musik Mittel- und Osteuropas

14.11.2025 06:30
Das 7. Internationale Eufonie-Festival für mittel- und osteuropäische Musik ist am Donnerstag in Polen eröffnet worden. Drei Wochen lang sind Konzerte und Kulturveranstaltungen dem reichen musikalischen Erbe der Region gewidmet.
Das diesjhrige Thema Nachbilder und Nachglhen wird von den Veranstaltern als Metapher fr subtile Illusionen und bleibende Eindrcke, die lange nach dem Erlschen der Lichter und Verklingen des letzten Tons nachwirken beschrieben. Das Festival dauert bis zum 7. Dezember.
Das diesjährige Thema „Nachbilder und Nachglühen“ wird von den Veranstaltern als „Metapher für subtile Illusionen und bleibende Eindrücke, die lange nach dem Erlöschen der Lichter und Verklingen des letzten Tons nachwirken“ beschrieben. Das Festival dauert bis zum 7. Dezember.PAP/Jarek Praszkiewicz

Das Festival wurde mit einem Konzert im südpolnischen Katowice eröffnet. Auf dem Programm standen Streichquartette der Frühromantiker Stanisław Moniuszko, Józef Elsner, Franciszek Lessel und Karol Kurpiński. Gespielt wurden auch Lieder von Fryderyk Chopin, interpretiert von der aus der Ukraine stammenden polnischen Sopranistin Olga Pasiecznik.

Das diesjährige Thema „Nachbilder und Nachglühen“ wird von den Veranstaltern als „Metapher für subtile Illusionen und bleibende Eindrücke, die lange nach dem Erlöschen der Lichter und Verklingen des letzten Tons nachwirken“ beschrieben. Laut der Festival-Website bietet das Programm „eine Reise zur Wende des Jahrhunderts, zur Geburt der Moderne und zum Ende großer musikalischer Erzählungen“. Es führt das Publikum „von klassischen Meisterwerken zu modernen Neuinterpretationen, von geistlicher und meditativer Musik zum Grotesken und Tanz, von traditioneller zu experimenteller Musik“. Geplant sind über ein Dutzend Konzerte in neun polnischen Städten sowie in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

In diesem Jahr würdigt das Festival den estnischen Komponisten Arvo Pärt zu seinem 90 Geburtstag; den rumänischen Komponisten George Enescu anlässlich seines 70. Todestages; sowie zwei litauische Komponisten – den vor 120 Jahren geborenen Vytautas Bacevičius, und vor 150 Jahren geborenen Mikalojus Konstantinas Čiurlionis.

Weitere Höhepunkte sind Aufführungen von Krzysztof Pendereckis Lukas-Passion in Warschau, Lusławice – dem Wohnort des polnischen Komponisten – sowie in seiner Heimatstadt Dębica.

Auf dem Programm stehen auch Werke des kroatischen Komponisten Berislav Šipuš und des Serben Vladan Parać sowie Auftritte des in Litauen geborenen Geigers Julian Rachlin. Begleitet werden sie von Sinfonieorchestern aus Polen, Kroatien und Rumänien. Das Festival dauert bis zum 7. Dezember.

PR/eufonie/ps

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