Deutsche Redaktion

30 Jahre nach der Katastrophe der „Jan Heweliusz“

31.01.2023 15:16
Zum 30. Jahrestag des Untergangs der polnischen Fähre „Jan Heweliusz” hat das  Schifffahrtsmuseum in Gdansk jetzt einige Stück aus dem Nachlass eines umgekommenen Besatzungsmitglieds bekommen. Darunter sind unter anderem ein Ledersäckchen mit Inhalt, eine elektronische Uhr, ein Notizbuch und Reise-Nähzeug.
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  • Zum 30. Jahrestag des Untergangs der polnischen Fähre „Jan Heweliusz"
Polnische Fhre Jan Heweliusz 1986 in Świnoujście
Polnische Fähre "Jan Heweliusz" 1986 in ŚwinoujścieBalcer wikimedia commons

Der Rettungsanzug von Grzegorz Sudwoj, einem der Überlebenden, und persönliche Gegenstände im Zusammenhang mit der Schiffskatastrophe können im Nationalen Schifffahrtsmuseum in Danzig bald besichtigt werden. Laut dem Museum, ist der Beutel von Tauchern gefunden worden, die das Wrack in einer Tiefe von etwa 25 Metern erkundet hatten. Es lag ganz unten und fand dank der Dokumente seinen Weg zu den Überlebenden Sudwoj, der es dem Museum schenkte.

Die polnische Fähre sank vor 30 Jahren, am 14. Januar Januar 1993, rund 20 Seemeilen östlich der Insel Rügen. Dabei kamen 55 Menschen ums Leben. Der Untergang der „Jan Heweliusz“ war die bislang die größte Katastrophe der polnischen Schifffahrt in Friedenszeiten und eines der schwersten Schiffsunglücke der Nachkriegszeit in der Ostsee insgesamt. Unsere Korrespondentin Katarzyna Tuszyńska blickt zurück.