Portal Obronny: Gipfeltreffen Trump–Putin in der Schwebe
Die Hoffnungen auf ein baldiges Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands, Donald Trump und Wladimir Putin, schwinden, berichtet das Boulevardblatt Super Express auf seinem Verteidigungsportal (Portal Obronny). Das für diese Woche geplante Treffen hochrangiger Berater, das den Gipfel in Budapest vorbereiten sollte, sei verschoben worden. Damit wachse die Unsicherheit über den Fortgang der amerikanisch-russischen Gespräche über den Ukrainekrieg.
Nach Angaben von CNN, so das Blatt, habe ein Beamter des Weißen Hauses erklärt, dass die geplanten Gespräche zwischen US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow „vorübergehend ausgesetzt“ wurden. Grund seien unterschiedliche Erwartungen beider Seiten über ein mögliches Ende der russischen Invasion in der Ukraine. Damit sei der erhoffte Gipfel zwischen Trump und Putin erneut in Frage gestellt.
Rubio habe in einem Telefonat mit Lawrow betont, dass Washington und Moskau gemeinsam an einer „dauerhaften Lösung“ arbeiten müssten, so die Zeitung. Doch US-Diplomaten hätten anschließend festgestellt, dass Russland an seinen maximalistischen Forderungen festhalte und keine Bereitschaft zu Zugeständnissen zeige. Infolgedessen werde Rubio Trump wohl nicht empfehlen, dem Treffen in Budapest kurzfristig zuzustimmen.
„Präsident Trump strebt weiterhin nach einem friedlichen, diplomatischen Ende dieses sinnlosen Krieges“, zitiert das Blatt die stellvertretende Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly. Doch angesichts der ausbleibenden Fortschritte auf Arbeitsebene scheine die Diplomatie festzustecken. Alles deute darauf hin, dass die Verhandlungen „im Stillstand verharren“ und ein Durchbruch derzeit nicht in Sicht ist, so Super Express.
Fakt: Musikwissenschaftler kritisiert Juryurteil beim Chopin-Wettbewerb scharf - “Ich verstehe diese Entscheidung nicht”
Der renommierte Musikwissenschaftler Marcin Gmys hat die Entscheidung der Jury des XIX. Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau scharf kritisiert, berichtet das Boulevardblatt Fakt. Der US-Amerikaner Eric Lu sei zwar zum Sieger gekürt worden, habe aber „ohne besonderen Glanz“ gespielt, so Gmys.
„Das ist ein athletisches, kraftvolles, sehr introvertiertes Spiel“, sagte der Professor der Universität Poznań im Gespräch mit dem Blatt. „Im Vergleich zu Persönlichkeiten wie dem 20-jährigen Kevin Chen wirkte er blass.“ Lu sei zwar ein erfahrener Pianist, aber der älteste Sieger in der hundertjährigen Geschichte des Wettbewerbs – und habe keine der Spezialpreise für Mazurka, Polonaise oder Konzert erhalten. „Das ist symptomatisch dafür, dass er überschätzt wurde“, so Gmys weiter.
Der Musikwissenschaftler betonte zugleich, dass das Niveau der diesjährigen Ausgabe besonders hoch gewesen sei. „Wir hatten drei, vielleicht vier herausragende Teilnehmer, die den Wettbewerb hätten gewinnen können. Gewonnen hat jemand außerhalb dieser Gruppe“, erklärte er. Fakt zitiert Gmys abschließend mit den Worten: „Eric Lu wird sicher ein guter Botschafter des Wettbewerbs sein, aber man hätte eine für den Chopin-Wettbewerb günstigere Entscheidung treffen können.“
Sport.pl: Wechselgerüchte um Robert Lewandowski
Die Zukunft von Robert Lewandowski bei FC Barcelona bleibt ungewiss – und die Spekulationen über einen Wechsel nach Italien nehmen zu. Wie das Sportportal sport.pl berichtet, läuft der Vertrag des polnischen Stürmers 2025 aus, und der Verein plane keine Verlängerung. AC Milan zeige dagegen starkes Interesse und sehe in Lewandowski einen erfahrenen Führungsspieler, der in Italien „eine zweite sportliche Jugend“ erleben könnte.
Der italienische Eurosport-Journalist Fabio Barera sagte gegenüber WP SportoweFakty, dass Milan „ein guter Schritt“ für Lewandowski wäre. „Zlatan Ibrahimović und Olivier Giroud prägten den Klub im fortgeschrittenen Alter – warum sollte Lewandowski nicht dasselbe tun?“, wird Barera zitiert. Auch Luka Modrić, mittlerweile 40 Jahre alt, habe sich im Trikot der Mailänder gut eingefügt.
Wie sport.pl weiter schreibt, könnte die Serie A mit ihrem gemäßigten Spieltempo erfahrenen Akteuren entgegenkommen. Finanziell könne Milan allerdings nicht mit Angeboten aus Saudi-Arabien konkurrieren. Dafür lockten „die Magie der Stadt, der Klubtradition und den leidenschaftlichen Fans“, heißt es. Zudem könne sich mit einem Wechsel nach Italien ein langjähriger Wunsch von Lewandowskis Vater erfüllen.
Barera fasst zusammen: „Milan ist jung, aber braucht erfahrene Mentoren. Wenn der Klub Lewandowski verpflichtet und Modrić hält, könnte das auch die Zuschauerzahlen deutlich steigern.“ Wie das Portal abschließend erinnert, führt Milan derzeit die Serie A an und kämpft sowohl um den Meistertitel als auch um die Rückkehr in den europäischen Wettbewerb.
Autor: Adam de Nisau