Deutsche Redaktion

Warschau erinnert an Massendeportationen

22.07.2019 11:39
Am 22. Juli 1942 wurden Juden ohne Arbeitsgenehmigung per Bahn in das deutsche Vernichtungslager Treblinka deportiert.
Tglich wurden bis zu 6000 polnische Juden in die deutschen Vernichtungslager deportiert und umgebracht.
Täglich wurden bis zu 6000 polnische Juden in die deutschen Vernichtungslager deportiert und umgebracht.David Shankbone/shutterstock.com

Warschau erinnert heute an die Opfer der Massendeportationen von Juden aus dem Warschauer Ghetto in NS-Vernichtungslager. Am 22. Juli 1942 ordneten die Deutschen an, dass Juden ohne Arbeitsgenehmigung sich am "Umschlagplatz" einfinden sollten, um von dort aus per Bahn in das deutsche Vernichtungslager Treblinka deportiert zu werden. Mehr als 300.000 Juden wurden nach Treblinka gebracht und dort getötet.

In dem ab Ende 1940 durch eine Mauer abgeriegelten Warschauer Ghetto lebten zeitweise 500.000 Menschen. Rund 100.000 starben bereits dort an Unterernährung, Krankheiten oder durch Exekutionen. Die Räumung des Warschauer Ghettos hat am 22. Juli 1942 begonnen.

iar/jc