Deutsche Redaktion

Tatragebirge: Nach Gewitter bleibt beliebte Wanderstrecke geschlossen

26.08.2019 09:28
Nach dem tödlichen Gewitter im polnischen Tatra-Gebirge bleiben weiterhin 30 Verletze im Krankenhaus.
Der Giewont ist mit 1.894 Metern das mit Abstand beliebteste Reiseziel in der Region.
Der Giewont ist mit 1.894 Metern das mit Abstand beliebteste Reiseziel in der Region.PAP/Grzegorz Momot

Nach dem tödlichen Gewitter im polnischen Tatra-Gebirge bleiben weiterhin 30 Verletze im Krankenhaus. Die Wanderstrecke zum Giewont-Gipfel bleibt geschlossen. Am letzten Donnerstag sind bei einem Blitzeinschlag vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur des Polnischen Rundfunks IAR am Donnerstag meldete, traf der Blitz ein 15 Meter hohes Metallkreuz auf dem Gipfel des Giewont. Laut Berichten befand sich in der Nähe des Kreuzes eine große Touristengruppe. Der Bergkurort Zakopane rief Trauer aus und sagte alle Kultur- und Sportveranstaltungen für drei Tage ab.

Höhlendrama endet tödlich

Unterdessen dauert in der größten polnischen Höhle "Wielka Śnieżna" die Bergung der zwei Leichen der toten Forscher. Die beiden Männer haben sich vor 9 Tagen in dem Hohlraum verlaufen, als sie durch einen bisher unerkannten Gang gekrochen waren. Als sie zurückkehren wollten, hatte ihnen Wasser den Rückweg versperrt.


IAR/jc