Dr. August Hanning, ein ehemaliger Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes, äußerte in Großbritannien, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel die Sicherheit der Bundesrepublik bedroht habe, indem sie entschied, die freie Einreise von Einwanderern zuzulassen. So habe Merkel, Hanning nach, eine "Sicherheitskrise" in Deutschland und anderen EU-Staaten ausgelöst. Seine Einschätzung der Situation wurde von der britischen Zeitung "Sunday Express" zitiert.
- Wir haben die Konsequenzen dieser Entscheidung für die deutsche öffentliche Meinung und die innere Sicherheit gesehen. Wir erleben diese Probleme jeden Tag. Wir haben Kriminelle, mutmaßliche Terroristen und Menschen mit zahlreichen Identitäten. Diejenigen, die in Berlin Angriffe verübten, benutzten 12 verschiedene Identitäten - sagte Hanning.
Der frühere Chef des deutschen Geheimdienstes erinnerte daran, dass die Kriterien für die Einreise von Immigranten zwar strenger geworden seien, aber "in Deutschland sind es immer noch 300.000 Menschen, deren Identität wir nicht sicher sein können".
Zugleich sagt der ehemalige BND-Chef, dass die Einstellung der Bundeskanzlerin undurchsichtig sei. Mal unterstreiche sie, dass die Aufnahme von Flüchtlingen kein Fehler gewesen war, mal aber sagt sie, dass es sich nicht wiederholen sollte. Dieses Schwanken schwächere ihre politische Position meint August Hanning. Auf der politischen Ebene habe diese folgenschwere Entscheidung über die Aufnahme von Flüchtlingen zum Erstarken der AfD geführt. Hätte es diese Entscheidung nicht gegeben, wäre die Alternative nie so stark geworden.
Hanning, der von 1998 bis 2005 die Leitung des Auslandsgeheimdienstes innehatte, war von 2005 bis 2009 auch Staatssekretär im Bundesministerium des Innern.
wpolityce.pl/ps/kk