Deutsche Redaktion

EU beginnt Last-Minute-Gipfel zum Brexit

17.10.2019 12:16
Wie Vize-Außenminister Konrad Szymański betont, bestehe weiterhin das Risiko eines harten Brexits. Polen wird beim Gipfel Premierminister Mateusz Morawiecki vertreten.
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Zdjęcie ilustracyjneEPA/KENZO TRIBOUILLARD / POOL

Der Brexit, aber auch die nächste Haushaltsperspektive der EU, die Situation in Syrien und die Zukunft der Beitritts-Verhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien - das sind die Schwerpunkte des heute beginnenden EU-Gipfels in Brüssel. Polen wird bei dem Treffen Premierminister Mateusz Morawiecki vertreten. In Bezug auf den Brexit gibt es vor dem Gipfel immer noch mehr Fragen als Antworten. Wie Vize-Außenminister Konrad Szymański betont, bestehe weiterhin das Risiko eines harten Brexits. Unter anderem, da die Experten und Juristen eigentlich gestern schon mit der Analyse der Details des Übereinkommens hätten beginnen sollen, bis dato jedoch noch keine Dokumente eingeflossen seien. Daher gilt ein zusätzlicher Gipfel, der nächste Woche am Wochenende stattfinden könnte, als immer wahrscheinlicher.

In Bezug auf die Haushaltsverhandlungen, bleibt Polen indes bei seiner negativen Bewertung der neuesten Vorschläge der EU. Wie Vize-Außenminister Konrad Szymański am Anfang der Woche einräumte, enthält der Vorschlag Finnlands, das in diesem Halbjahr die Arbeiten der Gemeinschaft leitet, positive Elemente, sei jedoch wegen der vorgeschlagenen Einschnitte in den Ausgaben nicht akzeptabel. 


IAR/adn