Deutsche Redaktion

SS-Tagebuch enthüllt geheime Orte in Polen, an denen Schätze verborgen sind

28.05.2020 12:06
Der Ort, wo 28 Tonnen Nazi-Gold versteckt wurden, soll ein Palast in Niederschlesien sein. Die sensationelle Behauptung soll aus einem Kriegstagebuch stammen, das vor 75 Jahren von einem Waffen-SS-Offizier verfasst wurde.
Nazi Zeremonie in Quedlinburg
Nazi Zeremonie in QuedlinburgBundesarchiv

Der Ort, wo 28 Tonnen Nazi-Gold versteckt wurden, soll ein Palast in Niederschlesien sein. Die sensationelle Behauptung soll aus einem Kriegstagebuch stammen, das vor 75 Jahren von einem Waffen-SS-Offizier verfasst wurde. Die Notizen beschreiben die Operation zum Verstecken von Schätzen, die von SS-Chef Heinrich Himmler am Ende des Zweiten Weltkriegs durchgeführt wurde. Über den Sensationsfund schreibt die Nachrichtenseite "TheFirstNews".

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Das milliardenschwere Gold sowie andere Wertsachen, sollen sich 60 Meter unter der Erde am Boden eines stillgelegten Brunnens auf dem Gelände des Hochberg-Schlosses in Roztoka bei Wałbrzych befinden. Das Tagebuch soll Einzelheiten zu elf Orten in Niederschlesien und Opole enthalten, an denen sich Wertsachen wie Gold und Bankeinlagen sowie Kunst aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien und Russland befinden sollen. An anderen im Tagebuch beschriebenen Orten sollen religiöse Artefakte aufbewahrt werden, die von Himmlers Ahnenerbe-Organisation gesammelt wurden und mit SS-Sonderprojekten in Verbindung stehen.

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Die Existenz des Kriegstagebuchs, soll im März letzten Jahres bekannt worden sein, als eine Stiftung in Opole namens "Schlesische Brücke" bekannt gab, dass sie das Tagebuch von ihren Partnern in Deutschland erhalten habe. Die Deutschen wollten das Tagebuch demnach der polnischen Nation als Entschuldigung für den Zweiten Weltkrieg schenken. Das Tagebuch wurde von der Freimaurerloge in Quedlinburg, einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt, übergeben, deren Mitglieder Nachkommen von Waffen-SS-Offizieren seien, die auch Mitglieder der deutschen aristokratischen Elite der Vorkriegszeit waren.

Ein Teil des Tagebuchs und weitere Dokumente sollen bereits dem  Ministerium für Kultur zur Verfügung gestellt worden sein, um die Echtheit zu bestätigen.   


tfn/ps