Heute wird in Europa den Gerechten unter den Völkern gedacht. Die "Gerechten" sind Menschen, die unter deutscher Herrschaft während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben aufs Spiel setzten, um Juden vor der Ermordung zu retten.
Der Ehrentitel "Gerechter unter den Völkern" wurde 1948 in Israel eingeführt.
Seit 2018 haben polnische "Gerechte" auch einen eigenen Nationalfeiertag - es ist der 24. März. An diesem Tag, wurde 1944 die Familie Ulma für das Verstecken von Juden von deutschen Feldjägern hingerichtet.
Etwa 6600 Polen wurden bereits von der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt, darunter Irena Sendler, die während der Deutschen Okkupation 2500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto hinausgeschmuggelt und bei polnischen Familien, in Waisenheimen und in Klöstern untergebracht hat.
IAR/adn