Während der Veranstaltung, die im Rahmen der Weltausstellung Expo 2020 stattfand, haben polnische Wirtschaftsinstitutionen, darunter die Polnische Investitions- und Handelsagentur (PAIH), drei Abkommen mit ihren Amtskollegen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet, die unter anderem den bilateralen Handel erleichtern sollen, so polnische Behörden.
Das polnische Ministerium für Entwicklung und Technologie gab in einer Erklärung bekannt, dass Polen durch seine Teilnahme an der Expo 2020 „ein tieferes Verständnis mit den arabischen Ländern" anstrebe und ein geschäftsfreundliches Klima schaffen wolle.
Das polnisch-arabische Wirtschaftsforum war eine der wichtigsten polnischen Geschäftsveranstaltungen auf der Expo 2020, die darauf abzielte, bilaterale Kontakte zu erleichtern und die Erfahrung und das Potenzial des Landes beim Export von Produkten und Dienstleistungen zu präsentieren, so das Ministerium. Das Forum ermöglichte polnischen Unternehmen die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern aus der Golfregion, fügten Beamte hinzu.
Der stellvertretende polnische Minister für Entwicklung und Technologie, Waldemar Buda, erklärte, sein Land sei „schon immer ein zuverlässiger Geschäftspartner für die arabischen Länder gewesen", unter anderem dank der großen Infrastrukturprojekte, die in den 1970er und 1980er Jahren im Irak, in Kuwait, Libyen und Ägypten durchgeführt wurden. Darüber hinaus „erholt sich Polen dynamisch von der Verlangsamung, die durch die Pandemie verursacht wurde, und es wird erwartet, dass Polens Wirtschaft in diesem Jahr um 5 Prozent wachsen wird", so Buda auf der Konferenz in Dubai.
Am Dienstag ist Polentag auf der Expo 2020 in Dubai. Zahlreiche kulturelle und geschäftliche Veranstaltungen sind geplant, die Polen als ein attraktives Land für Besucher präsentieren sollen. Das Programm des Polentags sieht Chopin- und Popmusikkonzerte, Geschäftstreffen, Workshops sowie offizielle Treffen der polnischen Regierungsdelegation mit Vertretern der Vereinigten Arabischen Emirate vor.
IAR/PAP/ps