Deutsche Redaktion

Morawiecki: Polen auf schwierige Zeit vorbereitet

25.05.2022 12:25
Polen könnte der stärkste Baustein der globalen Lieferketten werden, die durch die Coronavirus-Pandemie und den Krieg in der Ukraine unterbrochen wurden, sagte der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki. 
Mateusz Morawiecki
Mateusz MorawieckiPAP/Piotr Nowak

Aufgrund von Corona-Maßnahmen und der russischen Aggression wurde das globale Wachstum gedämpft, da die Volkswirtschaften mit einem Mangel an Komponenten, Materialien und Rohstoffen konfrontiert sind. Aber laut Morawiecki ergibt sich daraus eine Chance für die polnische Wirtschaft.

„Polen ist vielleicht das stärkste Glied in den Lieferketten, die gerade wieder aufgebaut werden“, sagte der Ministerpräsident am Mittwoch.

Wie der Politiker betonte, blieb die polnische Wirtschaft dank staatlicher Unterstützung während der gesamten Pandemie stark. „All dies macht unser System widerstandsfähiger, widerstandsfähiger im Vergleich zu vielen anderen Ländern“.

„Ich sehe, dass polnische Unternehmen für diese schwierige Zeit bereit sind“, sagte Morawiecki nach seinem Besuch in Davos.

Am Montag begann in Davos die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF). Bei dem viertägigen Treffen in den Schweizer Alpen diskutieren fast 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Lösungen für internationale Probleme. Die Tagung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Geschichte an einem Wendepunkt: Regierungspolitik und Geschäftsstrategien".

Im Fokus stehen mit dem Ukraine-Krieg, der Corona-Pandemie und dem Klimawandel gleich mehrere weltweite Krisen. Thematisiert werden unter anderem die Folgen des Kriegs auf Lieferketten, Energieversorgung und Nahrungsmittelsicherheit.


PAP/jc