Die Entscheidung kam nachdem letzte Woche mehrere konservative Mitglieder des Krakauer Stadtrats, den Musiker wegen seiner Äußerungen zur russischen Aggression gegen die Ukraine zur Persona non grata erklärten.
„In Anbetracht des verbrecherischen Angriffs Russlands auf die Ukraine und der aufeinanderfolgenden Kriegsverbrechen russischer Soldaten, die ans Licht kommen, bringen die Krakauer Stadträte ihre Empörung über die Erklärungen zum Ausdruck von Herrn Roger Waters über die russische Invasion“, schrieben die lokalen Politiker.
In einem offenen Brief an die ukrainische First Lady Olena Zelenska forderte der 78-jährige Musiker sie und ihren Ehemann auf, „einen anderen Weg zu suchen“, um „das Gemetzel“ in ihrem Land zu stoppen. Er argumentierte auch, dass Waffenlieferungen an die Ukraine „ein tragischer Fehler“ seien und dass die Vereinigten Staaten an einer Verlängerung des Krieges interessiert seien.
Als Antwort betonte Zelenska, dass es Russland war, „das eine Aggression gegen die Ukraine gestartet hat. Die Ukrainer schützen ihr Land und die Zukunft ihrer Kinder. Wenn wir den Kampf aufgeben, werden wir morgen nicht da sein. Wenn die Russische Föderation kapituliert, wird der Krieg enden.“
Lob für Roger Waters Aussagen gab es umgehend von Dmitri Medwedew. „Es gibt noch adäquate Leute im Westen. Pink Floyd forever“, schrieb Medwedew im Sozialen Netzwerk vkontakte.
PAP/jc