Der Minister für Kultur und Nationales Erbe, Piotr Gliński, hat die Entscheidung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für den Schutz des immateriellen Kulturerbes auf seiner 17. Sitzung in Rabat (Marokko) begrüßt. „Unser äußerst reiches und wertvolles polnisches Kulturerbe wurde auf dem UNESCO-Forum erneut gewürdigt", betonte der Leiter des Kulturministeriums.
„In Polen hat die Flößerei in der Woiwodschaft Podkarpackie eine besonders lange Geschichte und reiche Tradition, die unter anderem von den Flößern aus Ulanow gepflegt wird. (...) Dort wurden Flöße repariert und gebaut, Flößer ausgebildet, die dann auf den Flüssen San, Wieprz, Bug, Narew und Weichsel nach Toruń, Grudziądz und Gdańsk flößten. Von Ulanów bis Gdańsk wurde hauptsächlich Holz geflößt, etwas seltener Getreide (...)", schrieb das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe in einem Kommuniqué über die Wurzeln der polnischen Tradition.
Der Antrag zur Anerkennung der jahrhundertealten Tradition des Gütertransports auf Flüssen wurde im März 2021 bei der UNESCO von 6-Ländern eingereicht: Polen, Österreich, der Tschechischen Republik, Deutschland, Lettland und Spanien.
PAP/ps