Der polnische Vize-Außenminister hofft auf die Hilfe der amerikanischen Polonia bei der Reparationsfrage. Arkadiusz Mularczyk hat im Gespräch mit dem Polnischen Rundfunk seien offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten zusammengefasst. Der Politiker äußerte die Meinung, dass die Reparationen von Deutschland auf der politischen Agenda so wichtig seien, wie einst der Nato-Beitritt und die Aufhebung der Visumspflicht bei der Einreise in die USA. Bei seinem US-Besuch habe Mularczk die unbekannte polnische Geschichte Vertretern der amerikanischen Elite vorgestellt. Er hoffe auch auf eine konkrete Hilfe seitens der zahlreichen und einflussreichen Polonia in den Vereinigten Staaten, sagte der Politiker.
Bereits im September wurde ein Bericht vorgelegt, in dem die polnischen Verluste auf mehr als 1,3 Billionen Euro geschätzt wurden. Im Oktober hat Polen eine diplomatische Note an Deutschland gerichtet. Darin forderte Warschau die Aufnahme von Verhandlungen über Reparationen. Vor einer Woche hat das Außenministerium eine Antwort erhalten. Die Regierung in Berlin betrachte die Angelegenheit als abgeschlossen und nicht verhandelbar, berichteten Medien. Die Behörden in Warschau haben daraufhin angekündigt, weitere Maßnahmen zur Zahlung von Entschädigungen zu ergreifen.
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