Dann „werden unsere Männer und Frauen in Uniform gezwungen sein, in den Kampf zu ziehen", fügte Pence hinzu. So begründete Trumps Rivale in der Republikanischen Partei am 18. Juni in einem Interview mit dem US-Fernsehsender NBC, die dringende Notwendigkeit militärischer Hilfe für die Ukraine durch die USA. Kürzlich kritisierte Pence Trump dafür, dass er den russischen Präsidenten Wladimir Putin gelobt hatte, wie CNN berichtete.
„Jeder, der glaubt, Wladimir Putin würde aufhören, wenn er die Ukraine übernimmt, irrt sich, wie wir in Indiana sagen, gewaltig. Er wird in der Ukraine nicht aufhören. Er hat deutlich gemacht, dass er die alte sowjetische Einflusssphäre in Osteuropa wiederherstellen will", warnte Pence.
„Signal an China"
Indem die Vereinigten Staaten der Ukraine die Möglichkeit geben, die russische Aggression abzuwehren, würden sie China eine „deutliche Botschaft" senden, dass die Welt keine Gewaltanwendung zur Veränderung von Grenzen und zur Störung internationaler Beziehungen in Taiwan oder anderswo auf der Welt, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum, dulden werde, erklärte der Republikaner im Interview mit NBC News weiter.
Als Vizepräsident war Mike Pence ein engagierter Verteidiger von Präsident Donald Trump, weigerte sich aber, einseitig die Ergebnisse der Wahlen 2020 als gefälscht anzuerkennen. Pence hatte auch den Sturm von Trump-Anhängern auf das Capitol verurteilt.
jagiellonia.org/ps