Deutsche Redaktion

Polnischer und japanischer Premierminister über bilaterale Zusammenarbeit und Sicherheit

12.07.2023 07:01
Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki und sein japanischer Amtskollege Fumio Kishida trafen sich am Dienstag in Warschau. Nach Angaben des polnischen Regierungssprechers besprachen sie die bilaterale Zusammenarbeit und Sicherheitsfragen. 
Fumio Kishida
Fumio Kishida https://twitter.com/Q0MT6pFmbVqynsM/status/1638047241695907840

Die beiden Premierminister hätten auch über japanische Direktinvestitionen gesprochen, so Piotr Müller auf Twitter. „Polen und Japan wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Hochtechnologie, Cybersicherheit, Elektronik, Flüssiggas und Eisenbahnverkehr verstärken", kündigte der Sprecher an. Außerdem werde Polen im Jahr 2025 an der Weltausstellung in Osaka teilnehmen.

„Polen ist zufrieden mit der wachsenden Zahl japanischer Direktinvestitionen, die nach einer durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Stagnation wieder zugenommen haben", sagte Müller vor dem Treffen. Die jüngste Großinvestition von Daikin sei ein gutes Beispiel für diesen Aufschwung, fügte er hinzu.

Anfang April gab Daikin Europe den Startschuss für den Bau seiner ersten Produktionsstätte für Wärmepumpen für Wohngebäude in Polen. Die 300-Millionen-Euro-Investition von Daikin in Łódź soll 3.000 neue Arbeitsplätze bis 2030 schaffen. Die neue Fabrik soll im April 2024 fertiggestellt werden und im Juli 2024 ihren Betrieb aufnehmen. Der japanische Premierminister machte auf dem Weg nach Vilnius, wo er am Nato-Gipfel teilnehmen wird, einen Zwischenstopp in Warschau.

PAP/ps