Staatspräsident Andrzej Duda zieht nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats eine positive Bilanz. Geht es nach dem Staatspräsidenten, würden alle politischen Kräfte Einheit und Verantwortung in Fragen der Verteidigung zeigen. Im Mittelpunkt der Sitzung, an der Vertreter der Regierung, des Militärs und der Opposition teilgenommen haben, standen die Beschlüsse des NATO-Gipfels in Vilnius. "Die Situation der Gipfelbeschlüsse, der informellen Gespräche und Diskussionen wurde präsentiert. Generalstabschef General Rajmund Andrzejczak erläuterte aus militärischer Sicht die Realitäten dieser Beschlüsse, die der NATO-Gipfel getroffen hat, und wie sich dies auf konkrete militärische Angelegenheiten auswirkt", erklärte Duda vor Journalisten. Es sei offensichtlich, dass die Sicherheit des Landes allen Teilnehmern der Sitzung am Herzen liegt, erklärte der Präsident.
Bei dem NATO-Gipfel hatten die Staatschefs der Bündnisstaaten unter anderem vereinbart, dass die Mitglieder der Allianz keine Abkommen mit Ländern von außerhalb des Bündnisses über die Stationierung von NATO-Truppen abschließen werden. In der Vergangenheit hatte Russland darauf gedrängt, dass NATO-Truppen sich nicht Gebieten nähern sollten, die Moskau als seine "Einflusssphäre" betrachtete. Während der Beratungen sind auch neue Verteidigungspläne verabschiedet worden.
IAR/adn