Diesmal würden zwei Fahrzeuge in die Ukraine geschickt, die bis vor kurzem vom Warschauer Rettungsdienst genutzt wurden. Es handele sich um spezielle Mercedes-Sprinter-Krankenwagen des Typs C aus dem Jahr 2011. Nachdem sie Karosserie- und Lackreparaturen sowie notwendige mechanische Reparaturen erhalten hätten, seien die Fahrzeuge voll einsatzfähig.
Neben der Grundausstattung wie medizinischen Beatmungsgeräte, Sauerstoffmasken, Tragen und Defibrillatoren, enthielten die Krankenwagen zusätzliche Hilfsmittel, die von der Ambulanzstation gespendet wurden. Dazu gehören unter anderem Schutzanzüge, Latexhandschuhe, Desinfektionsflüssigkeiten, Spritzen, Nadeln, Entbindungssets und medizinisches Bettzeug.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere von Russland angegriffenen Freunde noch immer kämpfen und ihr Land verteidigen. Deshalb schicken wir so weit wie möglich weitere Krankenwagen, Ausrüstung und Mittel, um die Gesundheit und das Leben der Verletzten zu retten", betonte Marschall Adam Struzik, der bei der Übergabe anwesend war. Die zur Verfügung gestellte Ausrüstung sei eine Antwort auf die Bedürfnisse der ukrainischen Partner, erklärte er.
Struzik betonte, dass die lokale Regierung der Woiwodschaft Masowien ihre Partnerregionen bereits seit Anfang des Krieges unterstützt habe, auch durch die Spende von Fahrzeugen und medizinischer Ausrüstung. Insgesamt hätten bereits 8 Krankenwagen die Hauptstadt verlassen. Die gespendeten Fahrzeuge seien in einem sehr guten Zustand und randvoll mit Medikamenten, bestätigte auch der Direktor der Woiwodschafts-Ambulanz- und Sanitätstransportstation Karol Bielski. „Diese Hilfe wäre ohne die ständige Unterstützung unserer Einheit durch die lokale Regierung der Woiwodschaft Masowien nicht möglich", erklärte er.
Insgesamt wurden 19 voll funktionsfähigen und ausgestatteten Krankenwagen an die Ukraine übergeben. Die Fahrzeuge stellten die Ambulanzstationen in Warschau, Płock, Siedlce und Ostrołęka, eins das Masowische Spezialkrankenhaus in Radom.
PAP/dad/js