Różycki nahm den Preis am Mittwoch bei einer Zeremonie im Mont-Blanc-Massiv an der französisch-italienischen Grenze auf 3.466 Metern Höhe entgegen. „Die Glühbirnen-Diebe" wurde mit dem Prix Grand Continent 2023 für eine „herausragende europäische Erzählung" ausgezeichnet, berichtet die polnische Nachrichtenseite dzieje.pl.
Der Prix Grand Continent wird jährlich für einen „großen europäischen Roman" verliehen, der Leser auf dem ganzen Kontinent begeistern kann, so die Organisatoren. Der Preis umfasst auch ein Preisgeld von 100.000 EUR für die Übersetzung des siegreichen Buches ins Französische, Deutsche, Italienische und Spanische.
Der 1970 in Opole geborene Tomasz Różycki ist Dichter, Essayist und Übersetzer aus dem Französischen. Im Jahr 2004 erhielt er den Kościelski-Preis für sein Gedicht „Dwanaście stacji” („Zwölf Stationen"), für das er im folgenden Jahr auch für den polnischen Nike-Literaturpreis nominiert wurde.
Różyckis Gedichte wurden in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Der Autor selbst wurde für zahlreiche nationale und internationale Preise nominiert.
dzieje.pl, 3466.eu/ps