Deutsche Redaktion

Präsident Andrzej Duda bricht zu Arbeitsbesuch in den USA auf – Fokus auf Sicherheit und Wirtschaft

11.03.2024 10:17
Schwerpunkt der Gespräche des polnischen Staatspräsidenten mit führenden US-Politikern sollen die aktuelle Situation der NATO, mögliche Erweiterungen des Bündnisses – einschließlich der Ukraine – sowie die polnisch-amerikanische Zusammenarbeit, nicht zuletzt im Bereich der Rüstungskäufe Polens in den USA, sein.
W poniedziałek prezydent Andrzej Duda wygłosi orędzie
W poniedziałek prezydent Andrzej Duda wygłosi orędzieKancelaria Prezydenta

Präsident Andrzej Duda begibt sich auf einen Arbeitsbesuch in die Vereinigten Staaten. Der Höhepunkt der Visite wird das für morgen geplante Doppeltreffen des polnischen Staatspräsidenten und Premierministers mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus sein. Die Gespräche sollen sich um die aktuelle NATO-Situation, mögliche Erweiterungen des Bündnisses – einschließlich der Ukraine – sowie um die polnisch-amerikanische Zusammenarbeit drehen, nicht zuletzt im Bereich der Rüstungskäufe Polens in den USA.

Die von den USA initiierte Visite findet anlässlich des 25. Jahrestages des polnischen NATO-Beitritts statt. „Es ist von großer Bedeutung, dass unsere Verbündeten sehen, dass Polen in Sicherheitsfragen mit einer Stimme spricht“, betonte Präsident Duda im Vorfeld der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats, das kurz vor seiner Abreise in die USA stattfindet.

Neben militärischer Sicherheit sollen in den USA auch Fragen der Energiesicherheit sowie die Förderung weiterer US-Investitionen in Polen angesprochen werden.

Noch vor dem Treffen im Weißen Haus stehen Treffen des polnischen Staatspräsidenten mit den führenden Senatsmitgliedern sowie dem Sprecher des Repräsentantenhauses im Kongress auf der Agenda.

Am Mittwoch reist Duda nach Georgia weiter, wo er unter anderem einen Kranz am Denkmal für General Kazimierz Pułaski niederlegen und das Kernkraftwerk Vogtle besuchen wird, das für die Planung eines polnischen Kernkraftwerks von Bedeutung ist.

Der Besuch endet mit einem Aufenthalt in Fort Stewart, dem Standort der 3. Infanteriedivision der US-Armee, die auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblickt.

Auf der Rückreise aus den USA wird sich Präsident Duda im NATO-Hauptquartier in Brüssel mit Generalsekretär Jens Stoltenberg treffen.

IAR/adn