Anlässlich des 80. Jahrestages präsentiert Krzysztof Łukaszewiczs Film "Rote Mohnblumen" die heroische Eroberung von Monte Cassino durch das 2. Polnische Korps, die den Alliierten im Zweiten Weltkrieg den Weg nach Rom ebnete. Der Film, der ab heute in den polnischen Kinos zu sehen ist, ist die erste polnische Produktion, der sich diesem historischen Ereignis widmet.
Lech Parell, Leiter des Amtes für Kriegsveteranen und Verfolgte, lobt "Rote Mohnblumen" als ein episches Meisterwerk, das die Zuschauer tief berührt. Er hebt hervor, dass der Film mit großer schauspielerischer Leistung nicht nur die strategische Bedeutung der Schlacht darstellt, sondern auch die persönlichen Opfer und den heldenhaften Einsatz der polnischen Soldaten. "Es ist eine Geschichte von Mut, Verlust und schließlich triumphalem Sieg, die zeigt, wie die Soldaten trotz ihrer Ängste eine außergewöhnliche Entschlossenheit an den Tag legten", so Parell. Der Film gibt Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Schlacht um Monte Cassino, von der persönlichen Motivation und Entschlossenheit bis hin zum allgegenwärtigen Kampf ums Überleben unter den Bombenangriffen.
Als integraler Bestandteil der offiziellen Feierlichkeiten in Polen und Italien zum Gedenken an den Sieg bei Monte Cassino, erinnert "Rote Mohnblumen" an den entscheidenden Tag des 18. Mai 1944. An diesem Tag eroberten die Soldaten des 12. Podolischen Ulanenregiments das schwer befestigte Kloster und hissten die weiß-rote Flagge Polens auf dessen Ruinen.
IAR/adn