Ende April und Anfang Mai wird eine starke Erwärmung erwartet. Doch nicht nur die Temperatur wird steigen und im größten Teil des Landes bei über 20 Grad Celsius liegen. Der Grund dafür ist, dass von Süden her Staub aus der Sahara-Wüste zusammen mit warmen Luftmassen nach Europa strömt. „Das ist ein weiterer Besuch aus Afrika in diesem Jahr“, teilte das Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft in einer Pressemitteilung mit. Den Simulationen zufolge wird der Staub am Sonntag über Polen aufsteigen.
Der Staub aus der Sahara wird jedoch eher in Südeuropa, einschließlich Italien und Frankreich, zu spüren sein. Diese Woche gelangte Staub aus der Sahara nach Griechenland. Über Athen färbte sich der Himmel orange. Afrikanischer Staub tauchte auch in anderen Teilen des Landes auf, unter anderem über Thessaloniki.
Die griechischen Behörden rieten vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen zu erhöhter Vorsicht. Wie die Behörden mitteilten, handelte es sich um einen der schlimmsten Vorfälle dieser Art seit 2018. Damals kam Sahara-Staub vor allem über die Insel Kreta.
IAR/ps