Deutsche Redaktion

Polen unterstützen die Entwicklung der Notfallmedizin in Tansania

27.05.2024 09:30
In Tansanias größter Stadt, Dar es Salaam, hat das Polnische Zentrum für Internationale Hilfe ein Ausbildungszentrum eröffnet, in dem 1 800 Ärzte und Krankenschwestern ausgebildet werden sollen. „Dies ist eine besonders wichtige Initiative angesichts der zunehmenden Zahl von Verkehrsunfällen und Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel verursacht werden und hier in Tansania sehr spürbar sind", sagte Polens Botschafter in Tansania.
Das Polnische Zentrum fr Internationale Hilfe (PCPM) untersttzt seit 2022 den Bereich Notfallmedizin in Tansania. Diese Zusammenarbeit ist Teil des vom Auenministerium finanzierten Projekts Polnische Hilfe.
Das Polnische Zentrum für Internationale Hilfe (PCPM) unterstützt seit 2022 den Bereich Notfallmedizin in Tansania. Diese Zusammenarbeit ist Teil des vom Außenministerium finanzierten Projekts „Polnische Hilfe".Creative Commons CC0

Das Polnische Zentrum für Internationale Hilfe (PCPM) unterstützt seit 2022 den Bereich Notfallmedizin in Tansania. Diese Zusammenarbeit ist Teil des vom Außenministerium finanzierten Projekts „Polnische Hilfe". Der polnische Botschafter in Tansania, Krzysztof Buzalski, bewertete das Projekt als Antwort auf die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaft. „Dies ist eine besonders wichtige Initiative angesichts der zunehmenden Zahl von Verkehrsunfällen und Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel verursacht werden und hier in Tansania sehr spürbar sind", sagte er.

Wie der Botschafter feststellte, gab es vor 15-20 Jahren in Tansania viel weniger schwere Regenfälle als heute. „In den letzten drei Jahren hatten wir mehrere Erdrutsche, Schlammlawinen, Schiffsunglücke bei Stürmen, Überschwemmungen und sehr starke Winde. Dadurch steigt die Zahl der Verletzten und das medizinische Rettungssystem muss verbessert werden", fügte Buzalski hinzu, der bereits zweimal in Dar es Salaam gearbeitet hatte, zuerst 2007-2008 und nun seit 2017 als Leiter der Einrichtung.

Auf die Frage nach den potenziellen Auswirkungen der polnischen Entwicklungshilfe auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Warschau und Dodoma, erklärte der Botschafter der Republik Polen in Tansania, dass das Projekt nicht nur die beiden Regierungen näher zusammenbringe, sondern auch Chancen für polnische Unternehmer biete. Als Beispiel nannte er die Herstellung von Ausrüstung und Dienstleistungen für die Notfallmedizin. Im Rahmen des aktuellen Projekts werde das PCPM auch zwei medizinische Einrichtungen mit Rettungs- und medizinischen Instrumenten ausstatten.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es in Tansania jedes Jahr mehr als 18.000 Verkehrsopfer, was 6 Prozent aller Todesfälle im Land ausmacht.

PAP/PCPM/ps

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