Deutsche Redaktion

Stipendium „Gaude Polonia“: 46 Kreative aus Ex-Sowjetstaaten feiern Abschluss in Warschau

24.07.2025 18:44
Während des zehnmonatigen Aufenthalts an polnischen Kultureinrichtungen entwickelten sie unter fachlicher Betreuung eigene Projekte – von Opernrekonstruktionen und Theaterinszenierungen bis zu multimedialen Arbeiten.
Die Ministerin fr Kultur und Nationales Erbe Hanna Wróblewska (2P), der Direktor des Nationalen Kulturzentrums Robert Piaskowski (2L), die stellvertretende Direktorin der Nationalbibliothek Julia Konopka-Żołnierczuk (P) und Dominik Cieszkowski (L) nach der Abschlussgala zur Verleihung der Diplome an die Empfnger des IOC-Programms Gaude Polonia
Die Ministerin für Kultur und Nationales Erbe Hanna Wróblewska (2P), der Direktor des Nationalen Kulturzentrums Robert Piaskowski (2L), die stellvertretende Direktorin der Nationalbibliothek Julia Konopka-Żołnierczuk (P) und Dominik Cieszkowski (L) nach der Abschlussgala zur Verleihung der Diplome an die Empfänger des IOC-Programms "Gaude Polonia" PAP/Marcin Obara

Mit einer Festgala in Warschau ist die 24. Runde des polnischen Stipendienprogramms „Gaude Polonia“ zu Ende gegangen. 46 Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus der Ukraine, Belarus und weiteren Staaten der ehemaligen Sowjetunion erhielten ihre Abschlussdiplome. Während des zehnmonatigen Aufenthalts an polnischen Kultureinrichtungen entwickelten sie unter fachlicher Betreuung eigene Projekte – von Opernrekonstruktionen und Theaterinszenierungen bis zu multimedialen Arbeiten.

„Wir stärken damit ein gemeinsames kulturelles Erbe, das über Grenzen hinweg verbindet“, sagte Programmleiter Robert Piaskowski vom Nationalen Kulturzentrum (NCK). Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten gäben in ihren Herkunftsländern künstlerische Antworten auf Krieg, Repression und Migration, betonte er. Beispielhaft nannte Piaskowski den ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan, der sich dem Militär angeschlossen hat.

Zu den Geförderten zählt die Musikwissenschaftlerin Anastasia Wroblewska, der es gelang, eine nahezu verschollene Oper aus dem 19. Jahrhundert zu rekonstruieren. Die Notenhandschrift war nur in der Warschauer Nationalbibliothek erhalten. Die belarussische Regisseurin und Sängerin Paulina Dobrowolska arbeitet unterdessen an dem Musiktheater „Ryk“, das traditionelle Lieder mit Zukunftsfragen verknüpft.

Die Ausschreibung für die 25. Auflage von „Gaude Polonia“ läuft bereits. Bewerbungen nimmt das NCK online entgegen.

IAR/adn

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