Deutsche Redaktion

Polen: Gefährlicher Cholera-Stamm ausgeschlossen

27.07.2025 13:00
Eine Frau, die mit Verdacht auf Cholera in einem Krankenhaus im Nordwesten Polens behandelt wird, ist nicht mit einem gefährlichen Stamm der Krankheit infiziert. Das teilte ein Sprecher der obersten polnischen Gesundheitsbehörde (GIS) der staatlichen Presseagentur PAP mit.
Insgesamt wurden 26 Personen, die Kontakt mit der Patientin hatten, unter Quarantne gestellt. 14 von ihnen wurden am Mittwoch entlassen, die brigen zwlf sollten die Isolation bis Freitag beenden. Keiner von ihnen hatte Symptome entwickelt oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustands gemeldet.
Insgesamt wurden 26 Personen, die Kontakt mit der Patientin hatten, unter Quarantäne gestellt. 14 von ihnen wurden am Mittwoch entlassen, die übrigen zwölf sollten die Isolation bis Freitag beenden. Keiner von ihnen hatte Symptome entwickelt oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustands gemeldet.WOJCIECH STROZYK/REPORTER

Die endgültigen Testergebnisse werden voraussichtlich am Montag veröffentlicht, sagte ein GIS-Sprecher. Die ältere Patientin wurde am Samstag in ein Regional­krankenhaus in Sczecin verlegt, nachdem bei ihr während der Behandlung in einer Klinik in der nahegelegenen Stadt Stargard Cholera­bakterien festgestellt worden waren. Zwei unabhängige Labore haben das Vorhandensein der Bakterien bestätigt. Die Gesundheits­behörden haben daraufhin ihre Untersuchungen eingeleitet.

Behördenangaben zufolge war die Frau ebenso wie ihre engen Kontaktpersonen in letzter Zeit nicht im Ausland gewesen, was Besorgnis über die Ansteckungsquelle ausgelöst hat. Ihr Gesundheitszustand sei stabil. Insgesamt wurden 26 Personen, die Kontakt mit der Patientin hatten, unter Quarantäne gestellt. 14 von ihnen wurden am Mittwoch entlassen, die übrigen zwölf sollten die Isolation bis Freitag beenden. Keiner von ihnen hatte Symptome entwickelt oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustands gemeldet. 

PAP/PR/ps

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21.07.2025 12:15
Die polnischen Behörden ermitteln derzeit die Herkunft einer mutmaßlichen Cholera-Infektion bei einer älteren Frau aus Stargard. Zwei unabhängige Labore haben den Fall bestätigt. Weder die Patientin noch ihre engen Kontaktpersonen seien in letzter Zeit ins Ausland gereist.  

„Über Cholera, Migranten und politischen Hass"

22.07.2025 13:30
Vor Migranten könne man Angst schüren – vor Wahlen, nach Wahlen und selbst nach dem Machtverlust. Denn es geht hier nicht um reale Problemlösungen. Ein ehemaliger nationalistischer Politiker warnt die Rechte: Migration sei die größte Herausforderung. Der polnische Staat muss ein Nationalstaat der Polen bleiben und darf nicht dem Weg der westlichen Rechten folgen. Die Geschichte kenne solche Fälle nur zu gut. Könnte Berlin durch seine rasche Aufrüstung noch dominanter in Europa werden? Und birgt das für den Kontinent womöglich neue Risiken? Mehr dazu in der Presseschau.