Deutsche Redaktion

Erneut Öltransport durch Druschba-Pipeline gestoppt. Ukraine bestätigt Drohnenangriff

22.08.2025 11:39
Ungarns Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó sprach von einem „Angriff auf die Energiesicherheit Ungarns“. Sein Land werde sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen und die eigenen Interessen entschlossen verteidigen.
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Zum dritten Mal in wenigen Tagen ist der Transport russischen Erdöls durch die Pipeline „Druschba“ unterbrochen worden. Nach ukrainischen Angaben zerstörten Drohnen eine Pumpstation im Gebiet Brjansk nahe der Grenze zu Belarus. Moskau stellte daraufhin die Lieferungen ein.

Besonders betroffen sind Ungarn und die Slowakei, deren Raffinerien stark von russischem Öl abhängen. Beide Anlagen gehören dem ungarischen Energiekonzern MOL.

Ungarns Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó sprach von einem „Angriff auf die Energiesicherheit Ungarns“. Sein Land werde sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen und die eigenen Interessen entschlossen verteidigen. Bereits nach früheren Angriffen hatte er angedeutet, dass Ungarn seine Rolle als größter Stromlieferant der Ukraine überdenken könnte.

IAR/adn

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