Deutsche Redaktion

Brutaler Angriff auf Grenzschutzbeamte in Georgien

10.10.2025 15:20
Der Angriff ereignete sich am Mittwoch nach einer gemeinsam mit der Europäischen Agentur für Grenz- und Küstenwache organisierten Rückführungsoperation. Die Beamten sollen mit Stangen und einem Messer angegriffen worden sein.
Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes wurden 10 georgische und 9 pakistanische Staatsbrger nach Georgien abgeschoben.
Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes wurden 10 georgische und 9 pakistanische Staatsbürger nach Georgien abgeschoben.Straż Graniczna/X

„Die Gruppe der Beamten wurde in Tiflis angegriffen. Zwei polnische Grenzschutzbeamte kamen mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Einer von ihnen wurde bereits operiert, der andere befindet sich noch im Operationssaal“, teilte Grenzschutzsprecher, Oberstleutnant Andrzej Juźwiak, mit. „Die Ermittlungen führt die örtliche Polizei, und das ist vorerst alles, was wir sagen können“, fügte er hinzu.

Der polnische Innenminister Marcin Kierwiński teilte mit, nach seinem Kenntnisstand hätten die georgischen Behörden die Angreifer bereits festgenommen. Der Angriff habe stattgefunden, als die Beamten nach Abschluss ihrer Mission in die Stadt gegangen seien.

Die Mission habe darin bestanden, 19 Ausländer aus Polen zurückzuführen, sagte Kierwiński. Dabei handelte es sich um zehn georgische und neun pakistanische Staatsbürger.
Nach Angaben des georgischen Innenministeriums wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Sie wurden während einer polizeilichen Verfolgung gefasst, berichtete die Nachrichtenagentur Interpress. Beide Festgenommenen seien bereits wegen einer Reihe schwerer Straftaten verurteilt worden.
Nach Informationen des privaten Radiosenders RMF FM prüfen die örtlichen Behörden noch, ob alle für den Angriff und die Misshandlung der polnischen Grenzschutzbeamten Verantwortlichen identifiziert wurden.

PAP/RMF24/ps

 

 

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