25 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs wollte die sozialliberale Regierung unter Kanzler Willy Brandt für einen "Wandel durch Annäherung" sorgen. In den Verträgen mit der Sowjetunion (1970), Polen (1970) und der Tschechoslowakei (1973) wurde die Unverletzbarkeit der Grenzen nach dem Krieg und Gewaltverzicht festgehalten. Diese Neue Ostpolitik fand große Zustimmung bei den westlichen Alliierten, innerhalb der Bundesrepublik sorgte sie für große Spannungen. Das hatte sogar ein Misstrauensvotum gegen Kanzler Brandt zur Folge.
1985 sprach Aleksader Opalski mit Willy Brandt. Damals reiste der deutsche Politiker nach Warschau, um den 15. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Polen über die Grundlagen der Normalisierung ihrer gegenseitigen Beziehungen zu feiern.