Deutsche Redaktion

Bücherverbrennung von 1933 als Symbol einer barbarischen Gesellschaft

24.05.2023 09:31
Polin liest seit 22 Jahren Autoren verbrannter Werke.
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Redakteurin und bersetzerin Katarzyna Weintraub.
Redakteurin und Übersetzerin Katarzyna Weintraub. fot. © Arkadiusz Łuba

Vor rund 90 Jahren haben die Nationalsozialisten über 20.000 Bücher von vielen vor allem jüdischen, kommunistischen, liberalen und sozialkritischen Autoren verbrannt, die nicht in ihre menschenverachtende Ideologie passten. Im Wallstein Verlag aus Göttingen erschien pünktlich zu einer aktuellen Gedenkveranstaltungsreihe zu Bücherverbrennung von 1933 die Neuausgabe vom umfangreichen Buch „Die verbrannten Dichter“. Aus diesem Anlass spricht Arkadiusz Łuba mit der Redakteurin und Übersetzerin Katarzyna Weintraub, die jährlich seit 22 Jahren aus den verbrannten Werken am Bebelplatz liest.


Gedenktafel mit dem Heinrich Heine-Zitat am Berliner Bebelplatz, fot. © Arkadiusz Łuba Gedenktafel mit dem Heinrich Heine-Zitat am Berliner Bebelplatz, fot. © Arkadiusz Łuba
Blick in die unterirdische leere Bibliothek des israelischen Künstlers Micha Ullman mit dem Buch „Die verbrannten Dichter“ von Jürgen Serke, fot. © Arkadiusz Łuba Blick in die unterirdische leere Bibliothek des israelischen Künstlers Micha Ullman mit dem Buch „Die verbrannten Dichter“ von Jürgen Serke, fot. © Arkadiusz Łuba

Am heutigen Abend werden, vom Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien organisiert, die verbrannten Dichter mit Jürgen Serke gelesen. Wir werden berichten.