Es werde untersucht, ob das Wasserleitungssystem der Stadt Rzeszów die Quelle für die Legionellen-Ausbreitung sei, teilte das Gesundheitsministerium nach der Sitzung eines Krisenstabes letzte Woche mit. Nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt werden Laborergebnisse erst am Montag vorliegen. Bis dahin solle das Wasser mit erhöhter Dosierung von Chlor, Ozon und UV-Strahlen behandelt werden.
Legionellen können bei Menschen grippeartige Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen auslösen. Die Erreger werden häufig durch zerstäubtes Wasser übertragen, etwa in Duschen, Whirlpools, durch Luftbefeuchter oder über Wasserhähne.
Besonders anfällig für Legionellen sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder mit bestimmten Grunderkrankungen wie Diabetes sowie Herz- und Lungenleiden. Auch Raucher und ältere Menschen gelten an gefährdeter.
PAP/afx/jc