Deutsche Redaktion

Vize-Verteidigungsminister: „Einer der größten Angriffe seit Beginn des Krieges" gegen die Ukraine

05.10.2025 15:30
Am Sonntagmorgen hat Russland einen massiven Angriff auf die Ukraine durchgeführt  – darunter einen schweren Schlag gegen Lwiw, wie der stellvertretende polnische Verteidigungsminister mitteilte. Es habe sich um einen der größten Angriffe seit Beginn des Krieges gehandelt. Infolge dessen waren polnische und alliierte Kampfflugzeuge im polnischen Luftraum im Einsatz.
In Saporischschja wurden bei dem Angriff auch Wohngebude zerstrt. Mindestens ein Zivilist kam ums Leben, mindestens zehn weitere wurden verletzt. Russland griff zudem Iwano-Frankiwsk, Odessa, Charkiw, Sumy, Tschernihiw und Schytomyr an. In vielen Regionen gilt weiterhin Bombenalarm, da Putins Truppen am Morgen erneut eine Welle von Langstreckendr
In Saporischschja wurden bei dem Angriff auch Wohngebäude zerstört. Mindestens ein Zivilist kam ums Leben, mindestens zehn weitere wurden verletzt. Russland griff zudem Iwano-Frankiwsk, Odessa, Charkiw, Sumy, Tschernihiw und Schytomyr an. In vielen Regionen gilt weiterhin Bombenalarm, da Putins Truppen am Morgen erneut eine Welle von LangstreckendrNOELREPORTS/X

Das Operative Kommando der polnischen Streitkräfte teilte mit, dass der Kreml in der Nacht vom 4. auf den 5. Oktober 2025 erneut Angriffe auf Ziele auf ukrainischem Staatsgebiet durchgeführt habe. Infolge dessen seien polnische und alliierte Flugzeuge intensiv im polnischen Luftraum im Einsatz gewesen.
„Seit mehreren Stunden läuft ein massiver Angriff auf die Ukraine. Enorme Kräfte wurden für den Schlag gegen Lwiw eingesetzt. Es kamen sowohl Drohnen als auch Raketen zum Einsatz. Unsere sowie alliierte Kampfflugzeuge sind weiterhin in der Luft aktiv“, erklärte der stellvertretende Verteidigungsminister Cezary Tomczyk. Wie er betonte, sei „dies einer der größten Angriffe seit Beginn des Krieges.“

Erneuter massiver russischer Luftangriff auf zivile Ziele in der Ukraine
Bei dem großangelegten Luftangriff auf ukrainische Städte und die Energieinfrastruktur des Landes wurden Raketen und Drohnen eingesetzt. Besonders schwer getroffen wurden Lwiw und Saporischschja, doch auch aus vielen anderen Städten wurden Explosionen gemeldet. Der Großteil der angegriffenen Infrastruktur hatte keine militärische Bedeutung.

In der Region Lwiw wurden mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Die russischen Luftangriffe habe zahlreiche Brände in der Stadt ausgelöst – unter anderem in mehreren Wohngebäuden sowie im Industriepark Wrobel, der laut Behörden „eine zivile Einrichtung ohne militärische Nutzung“ sei.

Der Beauftragte der polnischen Regierung für den Wiederaufbau der Ukraine, Paweł Kowal, betonte ebenfalls, dass es sich um „die schwersten russischen Angriffe auf Lwiw und den Westen der Ukraine seit Beginn des Krieges“ handele. Augenzeugenberichten zufolge waren in Lwiw über fünf Stunden lang Explosionen zu hören. Nach vorliegenden Informationen haben die Angreifer unter anderem Shahed-Drohnen und Kinschal-Hyperschallraketen eingesetzt, um zivile Ziele in der Stadt zu treffen.

In Saporischschja wurden bei dem Angriff auch Wohngebäude zerstört. Mindestens ein Zivilist kam ums Leben, mindestens zehn weitere wurden verletzt. Russland hat zudem Iwano-Frankiwsk, Odessa, Charkiw, Sumy, Tschernihiw und Schytomyr angegriffen. In vielen Regionen gilt weiterhin Bombenalarm.

RMF/PR/ps

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