Deutsche Redaktion

Trump zu Tomahawk-Raketen an die Ukraine: "Nein, eher nicht"

03.11.2025 09:47
Nach Angaben von CNN hatte das Pentagon zuvor signalisiert, dass eine solche Lieferung die US-Bestände nicht beeinträchtigen würde.
US-Prsident Donald Trump spaziert am 2. November 2025 auf dem South Lawn des Weien Hauses in Washington, DC, USA. EPAFrancis Chung  POOL Lieferant: PAPEPA.
US-Präsident Donald Trump spaziert am 2. November 2025 auf dem South Lawn des Weißen Hauses in Washington, DC, USA. EPA/Francis Chung / POOL Lieferant: PAP/EPA.EPA/Francis Chung / POOL

US-Präsident Donald Trump hat erklärt, er erwäge nicht, der Ukraine Marschflugkörper vom Typ Tomahawk zur Verfügung zu stellen. Auf eine entsprechende Frage von Journalisten sagte er: „Nein, eher nicht.“

Nach Angaben von CNN hatte das Pentagon zuvor signalisiert, dass eine solche Lieferung die US-Bestände nicht beeinträchtigen würde. Trump hatte zunächst betont, die Vereinigten Staaten verfügten über ausreichende Vorräte, änderte seine Haltung jedoch nach einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er erklärte anschließend, die Raketen seien zur Verteidigung der USA notwendig.

Zudem verwies Trump darauf, dass die Ausbildung ukrainischer Soldaten im Umgang mit Tomahawk-Systemen bis zu ein Jahr dauern könne. Eine direkte Beteiligung amerikanischer Soldaten an deren Bedienung schloss er aus.

Die endgültige Entscheidung über eine mögliche Lieferung liegt beim Präsidenten der Vereinigten Staaten.

IAR/adn

Kommentar: „Donald Trump abschrecken“

22.10.2025 12:01
Die russische Strategie, Donald Trump von einem Ende des Krieges abzubringen, hat perfekt funktioniert. Der amerikanische Präsident ließ sich erneut von Putins Versprechen einfangen – wie Winnie Puuh vom Honigtopf – und richtete seine Wut und Frustration auf Kiew, schreibt Tadeusz Iwański, Analyst des Zentrums für Osteuropastudien, in einem Kommentar für den Auslandsdienst des Polnischen Rundfunk.

„Putin hat erneut mit Trump gewonnen"

24.10.2025 13:00
Trump bleibe der Ansicht, dass man auf keinen Fall echte Sanktionen verhängen sollte, weil er sich damit selbst eines Verhandlungsvorteils gegenüber Putin berauben würde. Wollen die Amerikaner wirklich eine Waffenruhe erreichen oder komme eine Verlängerung des Konflikts ihrer Rüstungsindustrie gelegen? Und: Solange andere Opfergruppen des Nationalsozialismus ihre Denkmäler haben, sei es richtig, dass auch ein Denkmal für die polnischen Opfer in Berlin steht. Mehr dazu in der Presseschau.

Pentagon gibt grünes Licht für Tomahawk-Lieferung an Ukraine – Entscheidung liegt bei Trump

01.11.2025 07:58
Das US-Verteidigungsministerium hat der Lieferung von Tomahawk- Langstreckenraketen an die Ukraine zugestimmt. Nach Berichten von CNN sieht das Pentagon keine Gefahr, dass eine Übergabe die Verteidigungsfähigkeit der Vereinigten Staaten beeinträchtigen würde. Die endgültige Entscheidung liegt nun bei US-Präsident Donald Trump.