Deutsche Redaktion

Regierungsumbildung: Neuer Ministerrat wird am Mittwoch präsentiert

22.07.2025 10:25
Tusk hatte zuvor angekündigt, die Zahl der Minister- und Staatssekretärsposten zu reduzieren und zersplitterte Kompetenzen zusammenzuführen. 
Premierminister Donald Tusk (C) und Regierungssprecher Adam Szłapka (L) vor dem Kanzleramt in Warschau, 21.07, wo ein Treffen zum Regierungsumbau stattfand. (ad) PAPPaweł Supernak
Premierminister Donald Tusk (C) und Regierungssprecher Adam Szłapka (L) vor dem Kanzleramt in Warschau, 21.07, wo ein Treffen zum Regierungsumbau stattfand. (ad) PAP/Paweł SupernakPAP/Paweł Supernak

Ministerpräsident Donald Tusk will am Mittwoch (23. Juli) um 10.00 Uhr den neugestalteten Ministerrat vorstellen. Wie Regierungssprecher Adam Szłapka mitteilte, stimmten die Spitzen der Koalition noch am Montagabend die letzten Personal- und Strukturfragen ab. An dem Treffen haben Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz, Parlamentspräsident Szymon Hołownia, Katarzyna Pełczyńska-Nałęcz und Paweł Śliż (Polska 2050) sowie Sejm-Vizepräsident Włodzimierz Czarzasty und Digitalminister Krzysztof Gawkowski teilgenommen.

Tusk hatte zuvor angekündigt, die Zahl der Minister- und Staatssekretärsposten zu reduzieren und zersplitterte Kompetenzen zusammenzuführen. So sollen beispielsweise alle Energie-Belange künftig in einem Ressort gebündelt werden, um die Arbeit der Regierung schlanker und effizienter zu gestalten.

IAR/adn

“Tusk wie Birgitte Nyborg?”

20.06.2025 12:38
Wäre Premierminister Tusk gut beraten, sich gemeinsam mit den Koalitionspartnern eine Polit-Serie anzusehen? Ein ehemaliger Berater von Margaret Thatcher erhebt nach Präsidentschaftswahlen schwere Vorwürfe gegen Polens Regierungskoalition. Und: UN-Flüchtlingswerks-Chef für Polen sagt, was ihm in der polnischen Debatte über Flüchtlinge fehlt. Mehr dazu in der Presseschau. 

„Dekonstruktion der Regierung"

10.07.2025 14:00
In der heutigen Presseschau geht es um die anhaltende Krise in der Regierungskoalition nach den Präsidentschaftswahlen, den Grenzkonflikt um illegale Migranten zwischen Polen und Deutschland und Kontroversen um die deutsch-polnische Erinnerungskultur.

"Bewusste Geschichtspolitik ist eine Frage der Sicherheit"

11.07.2025 11:41
Ein Staat, der keine Geschichtspolitik betreibe, sei wehrlos. Die kollektive Erinnerung definiere uns, und wer darauf verzichte, die Diskussion über die Vergangenheit zu gestalten, überlasse das Feld jenen, die Stimmungen von außen lenken wollten, warnt der Direktor des Juliusz-Mieroszewski-Dialogzentrums, Dr. Ernest Wyciszkiewicz. Außerdem: Hat Premierminister Tusk sein Gespür für gesellschaftliche Stimmungen verloren? Mehr dazu in der Presseschau.